ÖH für Dich: Sozialreferat

von Viktoria Kruckenhauser
Lesezeit: 4 min
Von der Studienbeihilfe über den Corona-Hilfsfonds bis hin zu Studieren mit Kind – das ist nur der Anfang der Zuständigkeiten des Sozialreferats. Im dritten Teil unserer Artikelreihe über die ÖH-Referate erzählt uns die Sozialreferentin der HochschülerInnenschaft mehr über ihr Referat.

Hannah Unger ist Referentin im Sozialreferat und, gemeinsam mit ihrem Team, Anlaufstelle für finanzielle Hilfe und Förderungen für Studierende der Universität Innsbruck. Die 23-jährige Jus-Studentin wurde im Frühling 2020 als Referentin gewählt und ist seit September offiziell im Amt. Während unseres Skype-Gesprächs erzählt sie, dass sie bereits zu Schulzeiten in der Schülervertretung tätig war. Nun möchte sie sich an der ÖH weiterhin engagieren und mithelfen: „Ich bin wahnsinnig dankbar, dass ich die Möglichkeit habe hier mitzuwirken, etwas zu verändern und helfen zu können“, beschreibt sie ihre Motivation zusammenfassend.

Ein frisches Team

Gemeinsam mit Hannah haben auch ihre beiden Sachbearbeitenden Laurin Scheyrer und Katja Huter neu angefangen. Die drei haben sich somit gemeinsam in die Aufgabenbereiche des Sozialreferats eingearbeitet. Dabei hatten sie tatkräftige Unterstützung von Hannahs Vorgänger, der immer für etwaige Fragen offen ist und von dem sie im Sommer auch eine Einschulung bekommen haben. Hannah hebt hervor: „Ich sehe mich da auch nicht als Chefin. Wir sind alle gleichberechtigt in meinen Augen. Wir sind einfach ein Team“.  Sie erzählt außerdem, wie dankbar sie für die Arbeit, die die beiden leisten, sei, denn „es ist ein riesiger Bereich, den wir da abdecken und wissen müssen“.

Eine verantwortungsvolle Tätigkeit

Dankbar, dass sie nie Angst davor haben musste, ihre Miete nicht zahlen zu können, ist sich Hannah ihrer verantwortungsvollen Position bewusst. Sie erzählt, dass es sie besonders angesprochen hat, Studierenden in finanzieller Hinsicht zu helfen und so Studieren überhaupt möglich zu machen. Ihre Tätigkeit beschreibt sie als sehr „verantwortungsvollen Bereich“. Die Hauptaufgabe des Sozialreferats besteht in den Beratungen, welche laufend stattfinden. Dabei wird zu Themen wie der Studien- oder Familienbeihilfe, dem Corona-Hilfsfonds, dem Studienbeitrag oder auch der Mietzinsbeihilfe informiert. Es werden Fragen geklärt bezüglich der Voraussetzungen, der Höhe der Förderungen oder auch dem Nachweis über den Studienerfolg. Zudem kann das Sozialreferat Studierenden in Notlagen gezielt durch mit den ÖH-Härtefallfonds helfen, sowie Hilfestellungen anbieten für das Studieren mit Kind.

Doch das ist noch nicht alles…

Auch über die ÖH-Versicherung wissen Hannah und ihr Team Bescheid. Außerdem hat das Sozialreferat im Stipendiensenat der Studienbeihilfenbehörde eine Stimme, mit der es sich bei Vorentscheidungen zu Bescheidbeschwerden für die Studierenden einsetzen kann. Neben dem Beantworten der täglich ankommenden Mails, werden einmal wöchentlich die Corona-Hilfsfonds-Anträge bearbeitet. Darüber hinaus bieten alle Mitglieder des Sozialreferats jeweils zwei Beratungsstunden pro Woche an.

„Einmal grundsätzlich: Wir sind 24/7 per Mail erreichbar.“

Dies betont die Referentin auf unsere Frage nach den Beratungszeiten. Coronabedingt finden momentan alle Gespräche über Skype statt, doch die Mails erreichen das Sozialreferat immer – „auch am Wochenende, über die Feiertage und in der vorlesungsfreien Zeit“ (sozial@oeh.cc). Unter anderen Umständen sind die drei während der Beratungszeiten auch telefonisch erreichbar, doch momentan steht das Telefon vereinsamt im Büro, da Hannah und ihr Team im Home-Office arbeiten. Die aktuellen Beratungszeiten finden sich immer auf der Website. Momentan werden folgende Termine angeboten: Dienstags von 17-19 Uhr, donnerstags von 14-16 Uhr und freitags von 9.30-11.30 Uhr. Hannah betont: „Wir haben darauf geachtet, die Zeiten aufzuteilen – einmal vormittags, nachmittags und abends – damit auch jeder Zeit hat“. Die Beratungszeiten ändern sich studienbedingt von Semester zu Semester, sind aber immer online abrufbar. Zudem können Studierende – unter normalen Umständen – auch persönlich zu den Beratungszeiten im Büro in der Josef-Hirn Straße 7 im 2. Stock vorbeischauen.

Wenn Not am Mann oder der Frau ist

Wie oben bereits erwähnt, kann das Sozialreferat auch Studierenden in Notlagen helfen. Hierbei gibt es spezielle Härtefallfonds der Bundes-ÖH, der ÖH Innsbruck, sowie auch von der Universität selbst. „Wir können da wirklich weiterhelfen“, betont Hannah. Ihr ist es ein großes Anliegen, dass sich Studierende, die wirklich in eine finanzielle Notlage geraten und bei denen es knapp wird, sich an sie wenden. Sie sagt weiter: „Ich kann nur helfen, wenn ich etwas von dem Problem weiß.“

Alles neu

Seit kurzem ist die neue Website der ÖH Innsbruck online und auch das Sozialreferat hat seine Seite aktualisiert. Online finden sich nun viele wichtige Dokumente, wie Infos zum ÖH-Sozialtopf und der Studienbeihilfe, ein FAQ zur Mietzinsbeihilfe und das entsprechende Antragsformular, das Booklet „Das kleine Studienbeihilfen 1×1“ (auch auf Englisch) sowie die AK-Infobroschüre „Studieren – Arbeiten – Wohnen“. Hannah und ihr Team haben anlässlich der neuen Website außerdem neue FAQs zu den Themen Studienbeihilfe, Familienbeihilfe, Versicherungen und Studienbeiträge ausgearbeitet. Diese wurden sogar in einem FAQ-Video zusammengefasst, in dem Hannah die wichtigsten Fragen noch einmal persönlich beantwortet.

Zum Ende unseres Gesprächs liegt es Hannah auch noch einmal sehr am Herzen auszudrücken, wie dankbar sie ist, in diesem verantwortungsvollen Bereich mitarbeiten zu dürfen, zur Finanzierung des Studiums beizutragen und so Studierenden helfen zu können. Ein Dank geht dabei auch raus an ihre beiden Sachbearbeitenden sowie an das ganze ÖH-Team, an diese „ganze große Familie – das ist einfach eine wahnsinnig tolle Zusammenarbeit“.

 

Sozialreferat

Referentin: Hannah Unger

Sachbearbeiter: Laurin Scheyrer

Sachbearbeiterin: Katja Huter

E-Mail: sozial@oeh.cc / studierenmitkind@oeh.cc

Telefon: +43 (0) 512 / 507-35540

Website: https://www.oehweb.at/services/sozialreferat/

Adresse: Josef-Hirn-Straße 7 (2. Stock)

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