Fieber: Die Klima-Ausgabe
Dienstag, 4. Juli, war der weltweit heißeste Tag der Messgeschichte – also seit mindestens 1979 (Stand August 2023). Die durchschnittliche globale Temperatur ist auf 17,18 Grad Celsius gestiegen. Das ist kein Meilenstein, den wir feiern soll- ten. Fachleute sehen ein dramatisches Signal und warnen vor den massiven Folgen der Klimakrise. Zu denken, wir könnten einfach die Klimaanlage aufdrehen, ist eine gefährliche Art zu leben. Wenn an einem heißen Tag der Strom für längere Zeit ausfällt, bleiben Geschäfte leer, Schulen werden geschlossen und Menschen sterben.
Laut dem Journalisten Jeff Goodell hat die Hitze ein Marketingproblem. Im Gegensatz zu dem verzweifelten Politiker, dessen PR-Berater auf Kurzwahl steht, liege ihr Problem aber nicht an zu niedrigen Beliebtheitswerten. Sondern sie werde bei weitem nicht genug verabscheut. Der Meinung sind auch wir von der UNIpress. Wir müssen das heiße Wetter viel ernster nehmen.
Denn die globale Erwärmung und der Anstieg des Meeresspiegels sind miteinander verbunden und haben katastrophale Auswirkungen – Gletscher schmelzen und Ozeane erwärmen sich, was zu einem Anstieg des Wasserspiegels führt. Es kommt häufiger zu Extremwetterereignissen wie Dürren, Überschwemmungen, Stürmen und Starkregen. Und diese kaskadenartigen Katastrophen haben alle dieselben Schuldigen: uns, und unseren Umgang mit unserem Planeten.